© stellv. Pressesprecher der Feuerwehren Stadt WLBei dem Eintreffen der ersten Einsatzkräfte der Wehren Roydorf und Luhdorf brannte die 60 Mal 40 Meter große Sporthalle in ganzer Ausdehnung. Gegen 1.30 Uhr ging der Notruf in der Rettungsleitstelle in Winsen ein. Es wurden sofort die Wehren Roydorf, Luhdorf und Winsen alarmiert. Im weiteren Verlauf des Einsatzes lies Stadtbrandmeister Helmut Kuntze die Feuerwehren Borstel, Bahlburg, Pattensen und die Drehleiter der Feuerwehr Bardowick nachalarmieren. Dazu wurde die Einsatzstelle in mehrere Brandabschnitte eingeteilt. Zu Spitzenzeiten waren 10 Trupps unter Atemschutz, 3 C-Rohre, 3 B-Rohre und fünf Wasserwerfer, davon zwei von den Drehleitern aus, im Einsatz.© ´FW Bardowick Vom Illmer Moorweg wurde von den Feuerwehren eine Wasserversorgung aufgebaut. Die Brandbekämpfung konnte nur von außen erfolgen, weil ein Vorgehen in der Halle durch die Intensität des Brandes, sowie bestehende Einsturzgefahr nicht mehr möglich war. Durch den massiven Löschangriff konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Um an versteckte Brandnester heranzukommen, war es erforderlich ein schweres Räumgerät einzusetzen. Dies wurde von der Einsatzleitung angefordert. Mit einem Bagger wurden Teile des Gebäudes eingerissen und die Brandnester abgelöscht. Als schwierig erwies sich die Dachhaut, die aus Teerpappe bestand, hier flammte das Feuer immer wieder auf. Deshalb dauerten die Löscharbeiten bis in die frühen Morgenstunden an. Erst gegen 7 Uhr konnten die ersten Wehren aus dem Einsatz entlassen werden. Zur Eigensicherung war zusätzlich ein Rettungswagen an der Einsatzstelle. Von den Löscharbeiten vor Ort machte sich auch Winsens Bürgermeister Andre Wiese ein Bild, der den Einsatz der Feuerwehren ausdrücklich lobte.© FW Bardowick Die Roydorfer Feuerwehr rückte erst in den Vormittagsstunden wieder ein. Verletz wurde bei dem Brand niemand. Wie hoch die Schadenshöhe ist und was die Brandursache ist wird jetzt von der Polizei ermittelt.
Bildergalerie